… auf allen deinen Wegen …
Diesmal wird es bei den vocal-concertisten einmal nicht »unerhört«, denn Felix Mendelssohn (1809–1847) und Johannes Brahms (1833–1897) haben viel gemeinsam. Sie sind beide in Hamburg geboren und gehören zu den führenden Komponisten ihrer Zeit. Laut einem mehrfach überlieferten Bonmot von 1874 sagte Brahms: »Alle meine Werke gäbe ich drum, wenn ich eine Ouvertüre wie die Hebriden von Mendelssohn hätte schreiben können.« *
Brahms erlebte den Nachruhm Mendelssohns im Freundeskreis um Robert Schumann. Bei allen Unterschieden in Temperament, Lebensumständen und Karriere gibt es doch verblüffende Gemeinsamkeiten wie die Begeisterung für die Musik der Vergangenheit. So besaß Brahms das Mendelssohn-Autograf der Motette »Mitten wir im Leben sind«, die er 1864 auch aufgeführt hat. Deswegen möchten wir dieses Werk und Auszüge des berühmten
Oratoriums »Elias« einigen Chorstücken von Brahms wie das »Geistliche Lied« und das »Ave Maria« gegenüberstellen. Wir freuen uns auf Sie!
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